samba dance

EIN BLICK ZURÜCK IN DIE GESCHICHTE DES SAMBATANZES

Heute ist der Sambatanz vor allem für seine glitzernden Kostüme, seine karnevalistischen Farben und seine ansteckenden Bewegungen bekannt.

 

Und um unsere Leidenschaft für den Samba zu zelebrieren, begeben wir uns auf eine Reise in die Vergangenheit, um die Geschichte dieses spektakulären Genres zu erkunden…

Geschichte des brasilianischen Samba-Tanzes
Die Geschichte des Samba führt uns zurück nach Brasilien, obwohl die Ursprünge tief in der afrikanischen Kultur verwurzelt sind; die Sambamusik ist eng mit der Kolonialgeschichte Brasiliens verwoben.

Um den afrikanischen Einfluss zu verdeutlichen, geht man davon aus, dass das Wort „Samba“ von dem westafrikanischen Wort „Semba“ abgeleitet ist, das sich auf westafrikanische religiöse Traditionen bezieht.

Im 16. Jahrhundert brachten portugiesische Händler westafrikanische Sklaven nach Bahia in Brasilien. Zum Missfallen der Europäer brachten die Sklaven eine feierliche Kultur aus Musik, Trommeln und Tanz mit.

Im Laufe der Jahre überlebten Sambamusik und -tanz in Bahia durch private Feiern. Mitte des 19. Jahrhunderts war die Sklaverei in Brasilien abgeschafft, und die Familien der ehemaligen Sklaven zogen nach Rio de Janeiro.

Nach ihrem Umzug ließen sich die Familien in den ärmeren Vierteln rund um die Stadt nieder. Hier entwickelte sich der Samba aus einer Verschmelzung verschiedener Einflüsse, einschließlich des brasilianischen Maxixe.

Lernen, wie man Samba tanzt
In den späten 1920er Jahren wurden in Rio Samba-Clubs gegründet. Die engagierten Clubs brachten ihren Mitgliedern bei, wie man nach den festlichen Rhythmen der Samba-Musik tanzt.

Die Clubs, die sich in den frühen Tagen des Samba bildeten, sind heute besser als Sambaschulen bekannt. Die Zusammenkünfte wurden in den 1970er Jahren offiziell gegründet.

Die Organisationen bringen Tänzerinnen und Tänzer zusammen, die für die weltberühmte Karnevalssaison in Rio üben. Wenn es soweit ist, nehmen die Gruppen an den Paraden teil, um ihre lebhaften Tänze und farbenfrohen Kostüme zu präsentieren.

Die Schulen nehmen die Sache sehr ernst, manche nehmen bis zu 4.000 Personen mit. Die Tänzerinnen und Tänzer tragen in der Regel abgestimmte, elegante Kostüme, die zu ihrer beeindruckenden Choreografie passen.

Im Laufe der Jahre hat sich das Genre zu einer Vielzahl von Variationen entwickelt. Ursprünglich war Samba ein Solotanz, doch eine der beliebtesten Varianten ist heute Ballroom Samba.

Als lebhafte Alternative zum traditionellen Gesellschaftstanz wird dieser rasante Stil mit einem Partner getanzt und enthält Elemente von Walzer und Tango.

Die Entwicklung der Sambakostüme
Karnevalskostüme lassen sich bis in die brasilianische Kolonialzeit zurückverfolgen, als portugiesische Kolonisten diese Tradition zur Fastenzeit einführten. In der festlichen Zeit des Jahres zogen gesellige Menschen in auffälligen Kostümen durch die Stadt.

Die Teilnehmer trugen aufwändige Masken und Kostüme, die Reichtum und Glamour zur Schau stellen sollten; der Rest der Gesellschaft versammelte sich auf den Straßen, um einen Blick auf die Aufregung zu erhaschen.

In den 1930er Jahren hatte der brasilianische Karneval erheblich an Popularität gewonnen. Und immer mehr Menschen wollten mitmachen. Damit änderte sich auch der Stil der Karnevalskostüme.

Da die traditionellen Kostüme so aufwendig gestaltet waren, waren sie für die breite Masse einfach zu teuer. Außerdem erwiesen sich die schweren Kostüme als unpraktisch.

Bei den schwülen Temperaturen in Rio waren die übermäßigen, dicken Materialien zu unbequem. Deshalb begannen lokale Unternehmen, billigere und bequemere Kostüme in helleren Farben zu entwerfen.

Bei der Parade von Rio 1932 kamen Menschen aus allen Schichten zusammen, um zu feiern. Hotels, Theater und Clubs veranstalteten ihre eigenen Feste und Wettbewerbe für die besten Kostüme.

Im Laufe der Jahre entwickelte sich der Karneval immer mehr zu einem integrativen und modernen Fest. Männer begannen, in Verkleidung an den Feierlichkeiten teilzunehmen und ihre exzentrischsten Kostüme zur Schau zu stellen.

Die elitären Traditionen des Karnevals in Rio waren für immer vorbei!

Zeitgenössische Sambakostüme
In den 1950er Jahren galt die Devise „weniger ist mehr“! Die Zeiten der dicken, unbequemen Kostüme waren vorbei. Die 1950er Jahre brachten einen Stil- und Mentalitätswandel mit sich.

Die Karnevalisten trugen von Jahr zu Jahr weniger und weniger gewagt. Die Damen, die an den Umzügen teilnahmen, trugen eher bunte Bikinis als aufwendige Kostüme.

Geschichte des brasilianischen Sambatanzes
Karnevalstänzerinnen in Rio 1998 – Quelle: Bucket List Events

Die Ära der extravaganten Kleider war vorbei, und es wurde mehr Wert auf gefiederte Kopfbedeckungen und glitzernde Fracks gelegt. Die Kunst lag nun in den feinen Details und kreativen Accessoires.

Der Druck der teuren Kostüme war zwar verschwunden, aber die Möglichkeiten zur Selbstdarstellung waren größer denn je. Dieser Stilwandel ist auch heute noch beim Karneval in Rio zu beobachten.

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